Reformationstag 2013 in Pausa

Apostel Rolf Wosnitzka besuchte am Reformationstag, 31. Oktober die Gemeinde Pausa. Ein wahrer Festtag für Geschwister und Gäste!

Seinem Dienen legte der Apostel das Bibelwort Psalm 40, aus 8–10, zugrunde, mit dem Stammapostel Schneider kürzlich in Kaliningrad diente.

„Im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen. Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde.“

Nach dem Eingangsgebet ging der Apostel auf das verklungene Lied der Kinder ein, wo es u.a. heißt: „Gott ist mein Vater, ich bin sein Kind. ... Auch wenn meine Wege mal ganz gefährlich sind, hält der liebe Gott mich fest: Ich bin sein Kind.“

Wir bewegen uns im Leben oftmals in recht schwierigen Verhältnissen, haben Sorgen und Bedrängnisse im Alltag. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man sich nicht mehr bewusst ist, dass Gott bei uns ist. Er hält seine schützende Hand über uns und steht mit seiner Größe über allen Dingen.

Im vorgelesenen Bibelwort weist der Psalmist eindeutig auf unseren Herrn Jesus Christus hin. Gott hat aus Liebe zu den Menschen seinen Sohn auf die Erde gesandt und dieser hat das Opfer gebracht. Es fiel ihm sicher nicht leicht, aber es war der Wille Gottes, allen Menschen zu helfen. Mit dem Opfer Jesu wurde die Türe geöffnet zur Erlösung auf der Erde sowie in der geistigen Welt.

Gott geht allen in seiner großen Liebe nach. Er hat uns erwählt und unsere Namen ins Buch des Lammes geschrieben. Wir sind somit seine Kinder. Ein jeder ist dem himmlischen Vater wichtig, so wie wir sind, mit allen Fehlern und Schwächen.

Der Apostel nannte zwei Beispiele:

Daniel trug das Gesetz Gottes in seinem Herzen. Er verleugnete aus Liebe zu seinem Gott niemals seine Gesinnung und seinen Glauben.

Der reiche Jüngling lebte nach den Geboten. Die Notwendigkeit der Nachfolge und damit den Willen Gottes zu tun, erkannte er nicht.

Jesus Christus stellte immer seinen Willen unter den seines Vaters (vgl. Johannes 4,34). So ist er uns ein großes Vorbild im Vergeben und der Versöhnungsbereitschaft. Denn uns Menschen fällt es nicht immer leicht, unserem Nächsten zu vergeben, selbst wenn uns jemand sehr weh getan hat. Wir wollen uns aber auf den Weg machen!

Auf die Sündenvergebung und den Altarschmuck eingehend betonte der Apostel, dass wir uns vom möglichen „Schubladendenken“ lösen möchten. Gott steckt keinen in eine Schublade. Er streckt aus Liebe jedem von uns seine Hand zur Vergebung und Versöhnung entgegen. Gott geht uns nach! Schon auf unser ehrliches Bemühen um Vergebung legt Gott seinen Segen.

Apostel Wosnitzka hob das Verdienst von Dr. Martin Luther mit seiner Übersetzung der Heiligen Schrift hervor, dass er damit die Inhalte des Evangeliums Jesu Christi allen Menschen zugänglich gemacht hat. Wir profitieren bis heute davon. Es war Gottes Wille zu jeder Zeit, dass das Evangelium in alle Welt hinausgetragen wird. Wir bemühen uns jeden Tags aufs Neue, nach dem Evangelium zu leben und es umzusetzen.

Text / Fotos: K.Mr.